Es ist 9.45 Uhr, die Kinder strömen in die Aula. Die ersten zwei Unterrichtsstunden sind bereits vorbei, voller Spannung suchen sich die Erstklässler ihre Plätze. Einige blicken etwas ängstlich zur Bühne. Polizeihauptkommissar Volker Krempe bricht das Eis, er spricht mit den i-Männchen und horcht nach den Gefahren auf dem Schulweg. Dann kommen Pfiffi, Susi und Wusel ins Spiel:

„Die freie Stelle ist sehr schön, der Autofahrer kann mich seh´n.
An dem Haltestein bleib´ ich steh´n, um nach links und rechts zu seh´n.
Und ist dann die Straße frei, geh ich rüber. Eins, zwei, drei!

Mit der Puppenbühne leistet die Polizei einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit 

Auf diese Weise sollen die Kinder spielerisch auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet werden. Pfiffi, Susi und Wusel helfen den Kindern, zu verstehen, wie sie beispielsweise sicher die Straße überqueren können. Mithilfe der Geschichte lernen die Schüler erste Verkehrsregeln und werden sensibilisiert, die Gefahren zu erkennen. „Im Kreis Soest sind 2023 183 Kinder und Jugendliche verunglückt – das bedeutet, es passiert jeden zweiten Tag ein Unfall. Das Puppenspiel hilft, die Anzahl derartiger Verkehrsunfälle zu reduzieren“, erklärt Volker Krempe von der Polizei Soest. 

Verkehrssicherheit von Kindern – Präventionsarbeit der Polizei

Im Kindergarten liegt der Fokus darauf, Eltern zu informieren und sensibilisieren. 
In der Schule besuchen wir die Erst- und Zweitklässler mit unserer Puppenbühne. Später, in der vierten Klasse, übernehmen wir die praktische Radfahrausbildung.