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Einbrecher im Mehrfamilienhaus
Opfer werden nur die Anderen
Auf die Idee Opfer eines Einbruchs zu werden kommen die wenigsten Menschen. Bei mir gibt es doch eh nichts zu holen - warum sollten die hier einbrechen!
Auf den Gedanken Opfer eines Einbruchs zu werden kommen die wenigsten Menschen. „Bei mir gibt es doch eh nichts zu holen - warum sollten die hier einbrechen!“ denkt sich manch Haus- oder Wohnungsinhaber. Anders sieht es bei denen aus, die schon einmal in der Rolle des Opfers waren.
KPB Soest

Den Einbrechern sind solche Gedanken egal. Opfer eines Einbruchs kann praktisch jeder werden. Alljährlich kommt es zu Einbruchdiebstählen aus Häusern oder Wohnungen. 2021 wurden der Polizei allein im Kreis Soest 180 Wohnungseinbruchdiebstähle gemeldet.

 Opfer dieser Verbrechen sind oftmals mehr psychisch als finanziell betroffen. „Fremde Menschen haben in meinem Kleiderschrank gewühlt. Sie haben meine Unterwäsche in der Hand gehalten und sind tief in meine Privatsphäre eingedrungen.“ Dieser Gedanke quält Manchen noch Jahrelang. Ein Gefühl der Hilflosigkeit setzt ein und der Wunsch sein Heim zu sichern ist, im Gegensatz zu vor der Tat, riesengroß. Oftmals werden Häuser anschließend sicherheitstechnisch auf den neuesten Stand gebracht. Doch das Unwohlsein der Betroffenen ist immer noch vorhanden. Oftmals können gute Schlösser oder Alarmanlagen ein schlechtes Gefühl oder gar die Angst vor einem weiteren Einbruch nicht beseitigen.

2015 war ein deutlicher Anstieg der Einbrüche im ganzen Land zu verzeichnen. In der dunklen Jahreszeitsind die Einbrecher immer verstärkt unterwegs. Lassen Sie gar nicht erst zu, das Opfer von Einbrechern zu werden. Beachten Sie die Ratschläge der Kriminalpolizei und machen Sie es den Dieben schwer. Legen Sie den Riegel vor! Sicher ist sicherer!

Die Opferschutzbeauftragten der Polizei bieten bei auftretenden psychischen Belastungen durch einen Einbruch natürlich auch ihre Beratung und Vermittlung zu Fachleuten bestehender Netzwerke an.

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