Es ist 9.45 Uhr, die Kinder strömen in die Aula. Die ersten zwei Unterrichtsstunden sind bereits vorbei, voller Spannung suchen sich die Erstklässler ihre Plätze. Einige blicken etwas ängstlich zur Bühne. Polizeihauptkommissarin Daniela Rumpf bricht das Eis, sie spricht mit den i-Männchen und horcht nach den Gefahren auf dem Schulweg. Dann kommen Fiffi, Susi und Wusel ins Spiel:
„Die freie Stelle ist sehr schön, der Autofahrer kann mich seh´n.
An dem Haltestein bleib´ ich steh´n, um nach links und rechts zu seh´n.
Und ist dann die Straße frei, geh ich rüber. Eins, zwei, drei!
Mit der Puppenbühne leistet die Polizei einen wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit
Auf diese Weise sollen die Kinder spielerisch auf die aktive Teilnahme am Straßenverkehr vorbereitet werden. Fiffi, Susi und Wusel helfen den Kindern, zu verstehen, wie sie beispielsweise sicher die Straße überqueren können. Mithilfe der Geschichte lernen die Schüler erste Verkehrsregeln und werden sensibilisiert, die Gefahren zu erkennen. „Im Kreis Soest sind in 2023 insgesamt 183 Kinder und Jugendliche verunglückt – das ist jeden zweiten Tag ein Unfall! Das Puppenspiel hilft, die Anzahl derartiger Verkehrsunfälle zu reduzieren“, erklärt Volker Krampe von der Polizei Soest.
Verkehrssicherheit von Kindern – Präventionsarbeit der Polizei
Im Kindergarten liegt der Fokus darauf, Eltern zu informieren und sensibilisieren.
In der Schule werden die Erst- und Zweitklässler mit der Puppenbühne besucht. Später, in der vierten Klasse, erfolgt die praktische Radfahrausbildung.